PRAY19 ist zu Ende...

Montag, 13.01.2020

Die Gebetsbewegung PRAY19 hat im Jahr 2019 breite Kreise gezogen. Die Bewegung hat im PraiseCamp18 bei jungen Menschenangefangen und danach Landes-und Freikirchen in vielen Regionen der Schweiz erfasst. Beinahe während dem ganzen Jahr 2019 wurde Tag und Nacht ohne Unterbruch gebetet.

Die Projektverantwortlichen schauen auf ein eindrückliches Jahr zurück und freuen sich über eine vielversprechende Weiterentwicklung.

Ein Gebetsstab reist 3062 km durch die Schweiz

Noch im PraiseCamp entschieden sich Jugendlichen aus St Gallen, die erste Nonstop-Gebetswoche zu übernehmen. Ihnen wurde der hölzerne Gebetsstab übergeben- ein Symbol der Verbundenheit im Gebet. Dieser Gebetsstab trat damit eine Reise durch die ganze Schweiz an: Von Olten nach Davos und von dort ins Tessin. Unzählige Jugendliche machten sich im Jahr 2019

Christen aller Generationen und verschiedenster Landes- und Freikirchen gestalteten für PRAY19 lokale Gebetsräume. 206 Gruppen registrierten sich auf dem PRAY19-Onlinegebetsplan. Jede dieser Gruppe wurde vom PRAY19-Team persönlich kontaktiert und mit hilfreichen Praxis-Tipps unterstützt. Viele lernten neue, kreative Formen des Betens kennen oder entdeckten ganz neu die Kraft der Stille. Somit wurde im Jahr 2019 an 362 Tagen mindestens 13'032 Stunden gebetet. Über 800 Personen verfolgten das Projekt auf Social Media mit. auf, die Schönheit, Tiefe und Kraft des Gebets auch in hrem Alltag zu entdecken.

Verantwortet wurde das in allen Landesteilen stattfindende Projekt von sechs Organisationen (24-7CH-Prayer; Bibellesebund; VBG Schweiz; Campus für Christus; Chrischona Schweiz; Jugendallianz SEA). 15 Partnerorganisationen unterstützten das Projekt.

Gewachsene Einheit Neben den bewegenden individuellen Erfahrungen staunen die Verantwortlichen von PRAY19 vor allem über zwei Wirkungen dieses Gebetsjahres. In verschiedenen Regionen entschieden sich Teilnehmende, gemeinsam mit Christen aus anderen Kirchen zu beten. Hier entstand Verständnis, bleibende Freundschaft und Vertrauen. Aber nicht nur zwischen Kirchen wuchsen Beziehungen, sondern auch zwischen Generationen. PRAY19 blieb kein Jugendprojekt. Es wurde vielerorts von Christen verschiedenster Generationen fröhlich aufgenommen.

Was für ein wunderbares Zeichen in einer Zeit, in welcher der Ton zwischen den Generationen immer rauer wird (Stichwort Klimastreik).

Die Gebetsbewegung geht weiter PRAY19 war von Beginn weg als ein einjähriges Projekt aufgegleist. Somit wurde an der Mitgliederversammlung vom 9. Januar 2020 der Verein «PRAY19» aufgelöst. Susanna Rychiger, die Leiterin von PRAY19 ist dankbar für die vielen grosszügigen Spenden. «Dank den Zuwendungen und einem flexiblen, den finanziellen Mitteln angepassten Betrieb konnte die Buchhaltung leicht positiv abschliessen.», fasst Rychiger zusammen.

Das Ende des Vereins ist jedoch nicht das Ende der kirchenübergreifenden Gebetsbewegung. Anfangs 2020 wird das Anliegen des beständigen, gemeinsamen Gebetes zurück an 24-7CH Prayer gegeben und unter dem Namen «PRAY» weitergeführt. Mit PRAY19 wurde ein wichtiger Schritt hin zu einer flächendeckenden und gut vernetzten Gebetsbewegung in der Schweiz gemacht. Die Verantwortlichen von PRAY19 sind der Überzeugung, dass 24-7CH Prayer, gemeinsam mit Partnern, diese Bewegung weitertragen kann. 24-7CH Prayer hat ein langjähriges Know-how, ein engagiertes Team und ist gut vernetzt.

Am 9. Januar wurde nicht nur das Projektende beschlossen, sondern auch gefeiert. Das Projektteam ist sehr dankbar für das bewegende und geschichtsträchtige Jahr. Noch nie zuvor war ein Gebetsjahr so breit abgestützt. Zur Abschlussfeier nach Zürich kam auch der vielgereiste Gebetsstab. Er wurde von Yanneck Blank, dem Jugendleiter aus St Gallen persönlich zurückgebracht. Er hat mit Jugendlichen aus seiner Stadt das Gebetsjahr 2019 eröffnet und nun auch wieder beendet. Seine ermutigenden Erlebnisberichte stehen beispielhaft dafür was passieren kann, wenn Menschen sich auf eine Begegnung mit Gott einlassen.