40 Tage Gebet und Fasten

Donnerstag, 08.02.2018

Thema 2018: Die Bergpredigt

Die kommende Fastenzeit dauert vom 14. Februar bis 1. April 2018.

Sie ermutigt mit täglichen Impulsen zu einer tiefgreifenden und persönlichen Auseinandersetzung mit der Bergpredigt. Unser Ziel und Gebet ist es, dass diese Dynamitworte in Matthäus 5 – 7 viele Menschen näher ans Herz von Gott führen und zu kompromisslosem Gehorsam Jesus gegenüber befreien!

Neu: Fastengebet auf deinem Smartphone
Lade dir die gratis Fastengebet-App auf dein Smartphone

Die Fastenbroschüre zum Download gibt`s direkt auf der Webseite.

 

 

Die Bergpredigt

Das Volk war entsetzt über diese Worte. Den Feind lieben?! Nicht richten?! Nicht sorgen?! Vergeben?! Die Bergpredigt lässt nicht kalt. Da war damals wie heute Vollmacht zu spüren. Diese Worte haben Veränderungskraft. Durch sie wurde zum Beispiel auch der Widerstandskämpfer Mahatma Gandhi inspiriert, seinen Pro - test gegen die englische Kolonialmacht gewaltlos auszutragen.

Wahrscheinlich hast du diese Kapitel im Matthäus-Evangelium schon oft gelesen. Wir fordern dich mit dieser Broschüre auf, dies noch einmal zu tun. In kleinen Abschnitten, Vers für Vers. So wie wenn du Brot lang kaust und so die Stärke süss - lich bemerkbar wird. Betrachte die Verse nicht einfach als «Parteiprogramm», welches Jesus zum Beginn seines Wirkens veröffentlichte. Entdecke dabei viel mehr den Charakter und das Wesen Gottes. Die Bergpredigt zeigt nicht nur, wie wir uns verhalten sollen, sondern wer Jesus ist.

Sie zeigt ihn uns als das Licht der Welt, aufgerichtet auf einem Berghügel, für alle Welt sichtbar gekreuzigt. Sie zeigt uns Christus als das Salz, das die Welt davor bewahrt, schlecht zu werden. Sie fordert uns auf zu vergeben, weil Gott uns ver - gibt. Und sie beansprucht Grosszügigkeit, weil Gott selber unverdient grosszügig mit uns ist. Die Bergpredigt zeigt uns Christus, der seine Feinde bis zum Ende liebt. Sie lädt uns ein zu beten, weil Gott wie ein Vater für uns sorgen will.

Lass dich 40 Tage lang bereichern, beschenken und auch verändern. Dabei geht es nicht um Leistung und Pflicht, sondern um eine Herzensbeziehung und um Gemeinschaft mit dem dreieinen Gott. Er hat uns seinen Geist versprochen und auch tatsächlich gegeben, damit er seine Kraft in uns entfalten kann. So werden wir die Wesenszüge von Christus immer mehr verinnerlichen und uns zu eigen machen. Ich wünschte mir, dass danach die Leute wie zur Zeit Jesu hinter unserem Rücken tuscheln würden und zueinander sagen: «Das ist nicht normal. Der lebt mit Gott – und wie einer, der Vollmacht hat.»

Matthias Spiess Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA